Häufigt stellte Fragen (FAQ)
Hier ist ein Ausschnitt von den am häufigsten gestellten Fragen von Patienten. Falls Sie mehr Fragen zum Service haven, screiben Sie uns einfach an [email protected]..
Nein, leider ist der Service noch nicht in Deutschland erhältlich. Die gute Nachricht ist aber, dass wir in naher Zukunft die ersten Partner-Praxen in Deutschland eröffnen werden und damit das erste Pilotprojekt in Deutschland mit deutschen Ärzten und Dermatologen starten.
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Mit Dermtest können Sie verdächtige Muttermale schnell vom Facharzt überprüfen lassen. Besonders relevant sind Muttermale, die neulich entstanden sind, ihre Farbe verändert haben, bluten oder jucken. Normalerweise werden bei einem Dermtest 1-3 Muttermale auf einmal überprüft.
Die kurze Antwort ist "Nein". Der Dermtest ist eine schnelle Möglichkeit um einzelne problematische Muttermale vom Facharzt kontrollieren zu lassen. Dermtest ersetzt nicht den empfehlenswerten regelmäßigen Kontrollbesuch beim Hautarzt für Patienten mit einem hohen Hautkrebsrisiko.
Gleichzeitig wissen wir, dass die Wartezeiten bei Hautärzten in der Regel sehr lang sind. Hier bietet Dermtest einen schnellen Zugriff zur primären Kontrolle. Unabhängig vom Ergebnis des Dermtest empfehlen wir, Veränderungen auf der eigenen Haut stets zu beobachten und ggf. einen Arzt für ein Ganzkörper-Screening zu besuchen.
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Beim Dermtest werden die digitalen Bilder mit speziellen medizinischen Geräten angefertigt. Diese Bilder erlauben es in tiefere Hautschichten zu sehen und zeigen morfologische Veränderungen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.
Bilder mit normalen Digitalkameras ermöglichen es nicht in diese Hautschichten einzublicken und können deshalb nicht eingesetzt werden.
Es handelt sich um eine kostenpflichtige Dienstleistung für die der Patient selber zahlen muss. Der Preis hängt vom Dienstleister (Hausarzt oder Klinik) und der Anzahl der zu untersuchenden Muttermale ab. Es ist außerdem zu beachten, dass der Preis vom Dienstleister festgelegt wird und daher unterschiedlich ausfallen kann. Bitte fragen Sie beim Buchen des Termins nach dem Preis.
In der Dermtest Partner-Praxis werden Ihre Mikrobilder und Anamnesedaten verschlüsselt und über eine sichere Verbindung in unsere geschützten Server hochgeladen. Dort werden sie anonymisiert und zur Auswertung an einen Facharzt gesendet (bei problematischen Muttermalen können auch verschiedene Fachärzt miteinbezogen werden). Ihre Daten werden an qualifizierte Gesundheitsdienstleister mit gültigen Lizenzen gesendet und sind nicht für fremde Ärzte sichtbar. Die Fachärzte, die die Bilder auswerten sind erfahrene Hautärzte, Dermatologen, Dermatoskopisten und Dermato-Onkologen, die eine spezielle Schulung zum Auswerten dermatoskopischer Bilder absolviert haben.
Der Konsil vom Facharzt wird zum behandelnden Arzt in der Dermtest Partner-Praxis zurückgesendet, der anhand des Befunds die Diagnose und die weitere Behandlung des Muttermals verordnet. Für jedes untersuchte Muttermal erhalten sie zusätzlich einen ausführlichen Bericht mit dem Konsil des Facharztes.
Alle Daten werden sicher und geschützt im Dermtest Server aufgewahrt. Die Aufgabe von Dermtest ist nur die Datenübertragen und Kommunikation zwischen behandelnden Ärzten und Fachärzten. Unsere Mitarbeiter haben keinen Zugriff auf persönliche Daten von Patienten.
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Am Anfang nimmt der Arzt Ihre Anamnese, d.h. Ihre Patientendaten auf. Diese Fragen sind speziell von Dermatologen entworfen worden und helfen ihnen beim Auswerten ihrer Mikrobilder. Frühere Krebserkrankungen in der Verwandtschaft sind beispielsweise ein zusätzlicher Risikofaktor, der bei der Auswertung ihrer Muttermale miteinbezogen wird.
Es gibt bestimmte Muttermale, die häufiger Melanome entwickeln - diese Muttermale werden dysplatische oder untypische Muttermale gennant. Hierzu gehören auch von Geburt an vorhandene Riesenmuttermale. Manche Menschen können auch mehrere solcher untypischen Muttermale besitzen. Hautärzte raten Patienten bei der Selbstuntersuchung von Muttermalen auf die Form, Farbe und Größe der Muttermale zu achten. Wenn sich eines dieser Merkmale mit der Zeit verändert, sollte der Facharzt davon benachrichtigt werden. Dies gilt besonders dann, wenn sich die Farbe verdunkelt oder einen blauen Ton annimmt! Muttermale die größer als 5mm im Durchmesser sind, sollten besonders sorgfältig beobachtet werden. Muttermale, die Beschwerden wie Juckreiz, Blutungen oder andere häufige Verletzungen aufweisen, sind ebenfalls verdächtig.
Untypische Muttermale sind vererbbar. Wenn Ihre nahen Verwandten schonmal ein Melanom gehabt haben und Sie ein oder mehrere untypische Muttermale auf Ihrer Haut haben, liegt ihr Risiko ein Melanom zu entwickeln bei 50%.
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Ein oder mehrere verdächtige Muttermale deuten noch nicht automatisch darauf hin, dass Sie Hautkrebs haben. Verdächtige Muttermale sollten jedoch immer von Fachärzten begutachtet werden.
Ärzte empfehlen es, die Haut monatlich kurz mit einem scharfen Auge zu begutachten. Wenn Sie auf Ihrer Haut verdächtige Veränderungen, juckende oder blutende Muttermale entdecken, sollten Sie sich an die nächstliegende Dermtest Partner-Praxis oder Ihren Hautarzt wenden. Falls Sie viele untypische Muttermale auf einmal entdecken oder bereits Melanome hatten, sollten Sie auf jeden Fall direkt Ihren Hautarzt kontaktieren.
Dermtest eignet sich für Menschen, die eine schnelle Antwort vom Facharzt zu einzelnen verdächtigen Muttermalen wollen. Der Dermtest ist eine schnelle und effektive Dienstleistung, bei der der Facharzt über die nahgelegene Hausarztpraxis kontaktiert wird und somit Melanome früher erkennt und behandeln kann.
Menschen, die in die Risikogruppe von Melanomen gehören, sollten mindestens einmal jährlich den Hautarzt zu einem Ganzkörper-Screening besuchen. Bitte vergewissern Sie sich, dass Ihr Hautarzt über ein Dermaskop verfügt und erzählen Sie Ihrem Facharzt, wenn Sie neue oder sich verändernde Muttermale entdeckt haben.
Mit dem Dermtest erhalten Sie von Fachärzten ein schnelle, vorläufige Diagnose und Empfehlungen für die weitere Behandlung Ihrer Muttermale. In der Regel gibt es 4 verschiedene Antwort-Typen.
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Keine weiteren Schritte nötig - hierbei handelt es sich um ein harmloses Muttermal oder eine Verhornung der Haut, die aus medizinischer Sicht kein Problem darstellt. Dieser Antwort-Typ bedeutet, dass die Gesundheit des Patienten in diesem Fall nicht in Gefahr ist. Gleichzeitig raten wir dazu die Haut weiterhin regelmäßig zu beobachten und unnötige UV-Strahlung und andere Risikofaktoren zu vermeiden.
- Kontrollaufnahme nach einem gewissen Zeitintervall - es handelt sich um ein untypisches Muttermal, das der Hautarzt über einen gewissen Zeitraum beobachten will. Normalerweise liegt dieser Zeitraum zwischen 1-12 Monaten und erfordert einen neuen Dermtest nach Ablaufen der Zeit. Der Hautarzt vergleicht darauf die 2 Aufnahmen und entscheidet, ob das Muttermal entfernt werden soll oder nicht. Die zweite Aufnahme hilft, unnötige chirurgische Eingriffe zu vermeiden. Gleichzeitig raten wir dazu die Haut weiterhin regelmäßig zu beobachten und unnötige UV-Strahlung und andere Risikofaktoren zu vermeiden.
- Chirurgische Entfernung des Muttermals zur histologischen Untersuchung - es handelt sich um ein verdächtiges Muttermal, dass der Facharzt entfernen und im Labor untersuchen will. Der patologische Laborbefund sagt letztendlich, ob es sich um Hautkrebs handelt oder nicht.
Biopsie nötig - Es handelt sich um ein verdächtiges Muttermal und der Facharzt würde gerne eine Biopsie durchführen. Bei der Biopsie wird eine kleine Gewebeprobe aus dem Muttermal genommen und auf Hautkrebs untersucht. Bei einem positiven Befund wird der Rest vom Muttermal ebenfalls entfernt.
- Besuch beim Hautarzt erforderlich - es handelt sich womöglich um eine andere Hautkrankheit, die nicht mit einem dermatoskopischem Bild allein diagnostiziert werden kann und der Patient wird gebeten direkt einen Hautarzt aufzusuchen.
Die Dermtest Partner-Praxis gibt Ihnen alle nötigen Informationen für die weitere Behandlung ihres Muttermals. Bei Fragen können Sie sich an den behandelnden Arzt oder die Krankenschwestern wenden. Außerdem empfehlen wir den Dermtest-Bericht mit den dermatoskopischen Bilder auszudrucken und dem nächsten behandelnden Arzt vorzulegen. Die Überweisung zum Chirurgen erhalten Sie von der Partner-Praxis oder Ihren persönlichen Hausarzt.